John Wick: Kapitel 4 soll der beste Actionfilm aller Zeiten sein. Wirklich? (2024)

Gleich vorweg: John Wick: Kapitel 4 ist endlos gewalttätig. Es hört einfach nicht auf. Im gesamten ersten Film starben an die 80 Menschen, nun scheint es so, als würden in jeder Szene 80 Menschen dran glauben müssen.Die John Wick-Franchise hat sich von einer kleinen Geschichte über Rache für die Tötung einer Frau und eines Hundes zu einem weltenbummelden Epos entwickelt, das mittlerweile Kontinente, Dutzende von Charakteren und eine komplizierte Mythologie umfasst. Im langersehnten vierten Kapitel geht es für Hauptdarsteller Keanu Reeves zurück zu den Wurzeln und nicht wenige Kritiken sprechen schon jetzt vom besten Actionfilm aller Zeiten.

John Wick: Kapitel 4 im Kino

Im Wesentlichen findet sich John Wick im Krieg mit der ganzen Welt. Er ist Schuld am Tod von Hunderten von Menschen und nun muss er sich die Frage stellen, wann es denn endlich genug ist und ob sich all das Gemetzel wirklich gelohnt hat. Es geht schon lange nicht mehr um den Tod seiner Frau und seines Hundes, sondern darum ein System abzufackeln.

John Wick: Kapitel 4 – Der Rachefeldzug geht weiter

Neben zahlreichen Toten wird auch an den Gerätschaften, die zu Waffen werden, nicht gespart. Folgendes wird benutzt, um Gegner*innen ins Jenseits zu befördern: Schwerter, Waffen (manchmal beides gleichzeitig), Fäuste, Füße, Ellbogen, Nunchucks, Messer, Hunde, Pfeil und Bogen, Spitzhacken, Autos, Motorräder und dann noch ein Bleistift. Nichts ist unmöglich. Eine Schießerei in der Wüste auf Kamelen? Warum nicht?!Keine Vergeltung ist zu lächerlich, kein Massaker zu jazzig.Der vierte Teil knüpft an das Ende von Kapitel 3 an, in dem John Wick vom Dach des Continental Hotels stürzte, nachdem er von seinem Vertrauten Winston verraten worden war. Natürlich hat er überlebt und in John Wick: Kapitel 4 will er sich nun ein für alle Mal von der Herrschaft der Hohen Kammer befreien.

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John Wick: Kapitel 4 soll der beste Actionfilm aller Zeiten sein. Wirklich? (3)

Foto: Lionsgate

Neben zahlreichen Feinden kann John Wick auch auf Freunde und ein paar ausgefallene Gadgets zählen.

John Wick: Kapitel 4 – neue Charaktere, neue Orte und das gleiche tödliche Spiel

Kapitel 4ist besonders episodisch. Der Film springt von einem Land in ein anderes und beschwört jedes Mal verschiedene Freund*innen und Feinde herauf. Da ist zum Beispiel der deutscher Nachtclubbesitzer mit dem Namen Killa – ja, Killa. Mr. Nobody ist ein Tracker, der genau weiß, wo John Wick als nächstes sein wird, aber geduldig wartet, bis das Kopfgeld groß genug ist, damit der Kampf sich auch lohnt. Aber Wick hat nicht nur Feindschaften, sondern auch gute Freundschaften, wie mit Caine, der fast 60 ist, aussieht wie 40 und kämpft wie mit 20. Die Actionszenen sind verblüffend und wirklich neu. Es wird von oben und unten gefilmt und das alles untermalt von einem coolen Soundtrack. Eine rasante und mit Sicherheit tödliche Fahrt in Paris um den Arc de Triomphe lässt uns fragend zurück, wie zur Hölle das möglich war. Killer erscheinen im Sekundentakt, wie bei einem Videospiel. Einige der Kämpfe scheinen so lange zu gehen, dass man kurz davor ist zu betteln, es möge doch endlich einer gewinnen, damit die Story weitergeht.

John Wick: Kapitel 4 – Action und Hundeaugen

Wenn man Keanu Reeves auf Google sucht, stellt man fest, dass das Internet ihn für den nettesten Mann der Welt hält. Es gibt reihenweise Geschichten über ihn, wie er Menschen aus der Patsche hilft oder einfach nur unfassbar sympathisch ist. Das ist er auch in John Wick: Kapitel 4. Sympathisch, nicht nett! Aber deshalb geht man nicht ins Kino. Man will die Action sehen und davon gibt es auch in diesem Teil, der gut drei Stunden dauert, mehr als genug. Der Film verliert nie an Tempo und das macht ihn aus. Es ist klar zu erkennen, dass Reeves viele der Szenen selbst gedreht hat. Und dann sind da noch die treuen Hundeaugen des Schäferhundes, der wirklich jede Szene an sich reißt.

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Die Kritiken sprechen bei John Wick: Kapitel 4 vom besten Actionfilm aller Zeiten

Ist das nicht etwas zu hoch gegriffen? Nicht, wenn man einen Blick auf Twitter und die Kritiken wirft, die schon eingetrudelt sind. Dort überschlägt man sich förmlich mit Huldigungen. Dieser vierte Teil der Franchise ist in einer bizarren Bestform.Die wilde Welt der Attentäter ist esoterischer, die Kinematographie und Choreographie atemberaubender.Ob die Kritiken nicht doch übertrieben sind, wird das Kinopublikum entscheiden.


John Wick: Kapitel 4 kommt am 23. März 2023 in die deutschen Kinos.

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